BZgA Nichtraucher-Starterset

Beim Bundesamt für gesundheitliche Aufklärung kann man ein Nichtraucher-Paket anfordern. Dieses besteht aus folgenden Utensilien:

-Für den Erfolg: Broschüre “Ja, ich werde rauchfrei” mit einer Anleitung, wie Sie erfolgreich mit dem Rauchen aufhören können.
-Für den Mund: Dose mit Pfefferminzpastillen, wenn das Rauchverlangen Sie überfällt.
-Für den Notfall und für weitere Hilfen: Aufkleber Beratungstelefon zum Nichtrauchen
-Für die Hände: “Relax”-Ball zur Ablenkung und Entspannung.
-Für zuhause oder den Arbeitsplatz: Tischaufsteller, um deutlich zu machen, dass Sie eine “rauchfreie” Umgebung wünschen.

www.bzga.de


Alles nur Rauch

Einen etwas anderen Weg beschreitet die App „Alle nur Rauch“ um den Raucher das Rauchen abzugewöhnen, falls das überhaupt gewollt ist. Sie zeigt den raucher auf wieviel Zeit man schon mit dem Rauchen verschwendet hat und wieviel man im Jahr für Zigaretten ausgibt.


Quitter

Quitter ist eine App aus den englischsprachigen Raum. Die App zählt die Tage, die der Benutzer schon „clean“ ist und zeigt die Kostenersparnis auf. Diese App ist auf dem Itunes Stores erhältlich.


Rauchfrei 2.0-Appstore

Rauchfrei ist ein kleines Motivationsprogramm welches Rauchern helfen kann aufzuhören und Ex-Rauchern helfen wird Ex-Raucher zu bleiben.
Das Programm zeigt Schritt für Schritt an, welche gesundheitliche Verbesserungen durch das Nichtrauchen eintreten und welche Ersparnis man hat.


App für Nichtraucher-Rauchfrei Pro

Nie war es so einfach dem Glimmstengel abzuschören. Diese App begleitet den Raucher bei der Entwöhnung mit einer Vielzahl von Sprüchen. Diese sollen ihm als Motivation dienen. Ein paar Kostproben: „Belohne Dich am Ende des Tages für Deine Durchhaltevermögen..“, „Blausäure – Jetzt wird´s besonders giftig“, „Du selbst, Deine Wohnung und Deine Kleidung riechen angenehmer“. Die Sprüche sind sortiert und mit einer Farbe hinterlegt. So dreht sich bei Gelb alles ums liebe Geld und bei Grün um die Gesundheit. Wer eine rote Meldung liest – dazu bitte auf den Totenkopf tippen – bekommt eine Schockmeldung präsentiert, wie „Ameisensäure ist eine farblose ätzende Flüssigkeit, die zu Leber- und Nierenschäden führt“. Unserem Eindruck steckt in den Glimmstengeln ein ganzes Sortiment an Giften. Im Mittelpunkt der App steht jedoch ein Timer, der die rauchfreie Zeit sekundengenau festhält. Hinzu kommt ein automatischer Geldzähler, der Tag für Tag höher wird. Eine Registrierung für die App ist nicht nötig. Es genügt unter „Einstellungen“, den täglichen Zigarettenkonsum einzutragen.


Nichtrauchen – Wie der Körper sich nach der letzten Zigarette erholt

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zu den einzelnen Phasen der körperlichen Erholung, sobald Sie mit dem Rauchen aufhören.

Zeit Erholungsprozess
20 Minuten 20 Minuten nach der letzten Zigarette nehmen Herzschlagfrequenz und Blutdruck ab.
12 Stunden Nach 12 Stunden normalisiert sich der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut.
2 Wochen bis
3 Monate
Nach 2 Wochen bis 3 Monaten verbessern sich der Kreislauf und die Lungenfunktion.
1 bis 9 Monate In den ersten 9 Monaten verringern sich die Zahl der Hustenanfälle und die Kurzatmigkeit. Die Lungenhärchen beginnen, ihre normale Funktion zurückzuerlangen und ihre Fähigkeit zu verbessern, Schleim abzutransportieren, die Lunge zu reinigen und das Infektionsrisiko zu reduzieren.
1 Jahr Nach einem Jahr Nichtrauchen ist das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße (Herzinfarkte, Angina pectoris) nur noch halb so groß wie während des aktiven Rauchens.
5 Jahre Nach 5 Jahren hat sich auch das Risiko für Mund-, Rachen-, Speiseröhren- und Blasenkrebs halbiert. Das Risiko für Gebärmutterhalskrebs fällt auf Werte von Nicht-Rauchern. Auch das Schlaganfallrisiko kann innerhalb von 2-5 Jahren auf Werte von Nicht-Rauchern gesenkt werden.
10 Jahre Nach 10 Jahren ist das Risiko, an Lungenkrebs zu versterben, nur noch halb so groß wie bei Menschen, die weiterhin rauchen. Zudem nehmen die Risiken für Kehlkopf- und Bauchspeicheldrüsenkrebs ab.
15 Jahre 15 Jahre nach dem Rauchstopp ist das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße wieder so, als hätte man nie geraucht.

Dies sind nur einige Vorteile vom Verzicht auf Rauchen. Er verringert zudem das Diabetes-Risiko, lässt die Blutgefäße besser arbeiten und hilft Herz und Lungen. Das Aufhören in jungen Jahren reduziert die Gesundheitsrisiken zwar stärker, doch es kann in jedem Alter Jahre an Lebensgewinn bedeuten, die durch den fortgesetzten Zigarettenkonsum verloren gegangen wären.

Quellen:
Webseite der American Cancer Society,  Stand September 2010
http://www.cancer.org/Healthy/StayAwayfromTobacco/GuidetoQuittingSmoking/guide-to-quitting-smoking-benefits
K.S. Zänker, N. Becker: Primäre Prävention, in: H.-J. Schmoll. K. Höffken, K. Possinger (Hrsg.): Kompendium Internistische Onkologie, Springer Verlag 2006, S. 279-30

Statistiken Teil 2- Versuche mit dem rauchen aufzuhören

Diese Statistiken aus den Jahre 2003 behandeln die Gründe, Methoden und Versuche mit den Rauchen aufzuhören unter Rauchern in der BRD.